Kachelöfen / Grundöfen
Der traditionelle Kachelofen besteht zu mindestens 50% seiner Oberfläche aus Kacheln, welche zusätzlich mit Schamotte ausgefüttert, und je nach gewünschter Speicherdauer noch zusätzlich hintermauert werden. Um eine bessere Wärmeausnutzung zu bekommen, werden bei einem Kachelofen die Heizgase entweder durch keramische oder durch metallische Züge bis zum Schornstein geleitet. Als Wärmeabgabe wird durch eine Heizkammer im inneren des Kachelofens Konvektionsluft über Zuluft-Öffnungen an den Raum abgeben. Diese kann auch in Nebenräume geleitet werden. Durch die bessere Wärmeverteilung der Konvektionsluft haben Kachelöfen eine höhere Heizleistung als Grundöfen. Daher werden sie eher in Häusern mit einer hohen Heizlast eingebaut.
Der Kachelofen hat als Brennkammer einen industriell gefertigten Heizeinsatz, die den anerkannten Regeln der Technik, und den neuesten Anforderungen der 1. BImSchV Stufe 2 entsprechen.
Im Gegensatz zum Kachelofen, welcher mit Konvektions- und Speicherwärme arbeitet, gibt der Grundofen seine gespeicherte Energie ausschließlich über Strahlungswärme an den Raum ab. Durch ihre geringe Wärmeleistung sind Grundöfen eine optimale Lösung für die heutigen Niedrigenergiehäuser. Da keine Raumluft umgewälzt wird, ist diese Art zu heizen auch für Hausstauballergiker die beste Lösung wohltuende Wärme zu genießen.